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19:19 Uhr, 14.01.2004

ISPs: Dial-Up weiterhin sehr wichtig

Der Anteil der Internetnutzer, die über Dial-Up-Verbindungen ins Internet gehen wird, nimmt stetig ab, doch rechnen die Marktforscher von IDC in nächster Zukunft nicht mit einem deutlichen Rückgang der Dial-Up-Nutzer. Dies werde vielmehr ein schleppender Prozess zu Gunsten von Breitbandverbindungen sein, so IDC.

Der Rückgang der Nutzerzahlen von Dial-Up-Verbindungen und die wachsende Zahl von Breitbandanbietern verändere in Westeuropa die "Landschaft" im Internetsektor. IDC warnt ISP (Internet Service Provider), nun nicht Dial-Up-Dienste unterzugewichten und sich zu stark auf Breitbanddienste zu konzentrieren. Bei Tiscali und AOL machten Breitbandnutzer Ende des zweiten Quartals 2003 7% respektive 9% der Gesamtkundenzahl in Westeuropa aus, so IDC. Lokale Anbieter wie T-Online (28%) und Wanadoo aus Frankreich (33%) hätten hingegen einen höheren Anteil von Breitbandnutzern.

In Deutschland müsse sich T-Online jedoch der Konkurrenz durch freenet.de stellen, die im ersten Quartal 2003 ein eigenes Breitbandangebot auf den Markt brachten. Ein weiterer Konkurrent sei Arcor - hier beträgt der Anteil der Breitbandkunden nur 3%, so IDC.

In Frankreich folge auf Wanadoo der Breitbandanbieter Free.fr mit 7% Anteil an Breitbandnutzern. Anhand dieser Zahlen werde laut IDC deutlich, wie stark die Provider in nächster Zukunft noch von den Dial-Up-Diensten abhängig sein werden.

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