Kommentar
15:09 Uhr, 19.03.2013

iSMS: Nach Zypern ist 1600 DAS Goldtief

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

iSMS (Investors Social Media Sumup): Was prominente Investoren, Ökonomen und Börsenjournalisten twittern und bloggen...

Jim Rogers

Video-Interview auf Youtube

"Wenn ich in den Erdgassektor investieren würde dann in Erdgas direkt, denn der Preis ist deutlich gefallen. In den USA wurde im großen Stil nach neuen Reserven gebohrt, doch unglücklicherweise erfahren wir jetzt, dass die Zahl der Bohrtürme in den letzten 1 1/2 Jahren um 75% zurückgegangen ist, denn die Quellen erweisen sich als sehr kurzlebig und außerdem sind sie auch weniger profitabel als man sich das zuvor erhofft hatte. Das klang am Anfang alles gut. Auch die Zahl der Pumpen um die Quellen am Laufen zu halten sank um 50% im vergangenen Jahr, weil das einfach nicht die Goldgrube ist, die man sich erhofft hatte. Das US-Energieministerium prognostiziert dass die Erdgasproduktion in diesem Jahr ein bisschen zunehmen wird, dass sie im kommenden Jahr 2014 aber fallen wird. In den Medien wird dieser Rummel um die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Energieimporten aus dem Ausland gemacht, wenn man sich aber die Wirklichkeit vor Ort ansieht dann ist das doch nicht so ganz so schön wie das die PR-Abteilungen der Ölkonzerne darstellen."

Marc Faber

Investoren sollten sich vor kolossaler Kreditblase fürchten!

Marc Faber rechnet damit, dass der Konsum in China und anderswo, in Indien, Indonesien und den Phillippinen und in weiteren Schwellenländern weiter wachsen wird. Ob das Wachstum in China weiter gehen wird, hängt aber davon ab, ob Wirtschaftsreformen erfolgreich umgesetzt werden können. Außerdem sei es auch dringend notwendig, die, wie Faber es formuliert, "kolossale Kreditblase" schrumpfen zu lassen. Dies werde sich als großes Problem herausstellen, da es dermaßen große Mengen an versteckten Krediten in China gebe, und viele seien in fragwürdige Projekte investiert. Das Wachstum in China sei maßgeblich geschrumpft. China werde sich nicht die Blöße geben, weniger als 7,5% Wachstum für das abgelaufene Quartal auszuweisen, aber die Realität sehe laut Faber eher so aus, dass das Wachstum eigentlich viel niedriger ist.

Jim Sinclair

Zypern? Gold wird nach Zypern nie wieder unter 1600 fallen

Auf die Beteiligung von Konteninhabern in Zypern angesprochen antwortete der Goldbug Jim Sinclair vor drei Tagen folgendes: "Die Antwort ist dass das eines der wichtigsten Ereignisse ind er modernen Geschichte ist, die zeigt, wie viel attraktiver es ist, Gold im Gegensatz zu Fiat-Geld zu halten. Das ist der Auslöser, der das Gold über $1600 treiben wird. Um einen Bruch der $1600 zu verhindern wird es außerordentlich große Anstrengungen der Manipulatoren erfordern." "Es könnte sein, dass wir nach diesem Ereignis nie wieder in unserem ganzen Leben Goldpreise unter 1600 sehen werden."

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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