Irakkrise wird zum Irakkrieg?
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Ende Januar wollen die Vereinigten Staaten entscheiden, ob sie gegen den Irak in den Krieg ziehen.
Wie vor wenigen Minuten offiziell bekannt wurde, haben die USA den Waffenbericht der irakischen Regierung als lückenhaft bezeichnet. Er stelle einen "deutlichen Bruch" der UN Resolution 1441 da, hieß es.
Ein Regierungsmitglied, dass unter der Bedingung der Anonymität an die Presse ging, sagte, dass die Erklärung über den Waffenbericht eine Vorbereitung des US-Präsidenten sei, gegen den Irak in den Krieg zu ziehen.
Bis Ende Januar zeige man sich im Weißen Haus überzeugt, genügend Beweise für Verletzungen der UN-Resolution gesammt zu haben, um auch die letzten Zweifler in den Vereinten Nationen zu überzeugen.
Der Chefs der UN-Waffeninspektoren, Hans Blix, sagte heute, dass der Waffenbericht des Irak kaum neue Informationen enthalte. Blix sprach von Lücken in dem Bericht. Die Kooperation bei den Waffeninspektionen verlaufe bisher aber gut, so Blix.
Die Aktienmärkte reagieren auf den immer wahrscheinlich werdenden Krieg im Irak mit Kursverlusten. Der Dow Jones, der nach positiven Wirtschaftsdaten zu Handelsbeginn die Marke von 8500 Punkten nach oben testete, verliert aktuell um 81 Punkte auf 8366 Punkte. Der Nasdaq 100, der noch zu Börsenbeginn bis auf 1035 Punkte stieg, notierte vor wenigen Minuten nur knapp über der 1000-Punktemarke bei 1001.23 Stellen.
Der Goldpreis verteuert sich um $5.20 auf $347. Seit August 2002 verteuerte sich das Edelmetall zum jetzigen Kurs um fast 15%.
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