Irak-Krise: Washington bereitet Krieg vor
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Im Irak könnte es nach den jüngsten Ereignissen nun doch schneller zur Sache gehen als bisher befürchtet. Heute legte US-Präsident Bush dem Kongress einen Entwurf vor, der ihn ermächtigen soll, freie Hand für einen möglichen Militärschlag gegen Bagdad zu haben, sollte Saddam Hussein den Forderungen der UN nicht nachkommen. Der demokratische Oppositionsführer Tom Daschle hat indessen die Forderung Bushs zurückgewiesen und diesen ermahnt, mit dem Kongress weiter zusammenzuarbeiten anstatt Blankoschecks von diesem zu verlangen.
Die Rede des irakischen Außenministers Nadschi Sabri vor der UN-Versammlung wurde in den USA belächelt und als "enttäuschend" zurückgewiesen. Erneut hatte Sabri bekräftigt, dass sein Land voll mit den UN-Waffeninspekteuren zusammenarbeiten wolle.
In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass das irakische Militär damit begonnen hat, Truppen in zivile Gebiete zu verlegen. Die USA deuten dies als Provokation und ließen über Verteidigungsminister Rumsfeld erklären, dass der Irak offenbar einen US-Angriff auf zivile Ziele herausfordern wolle um so den Antiamerikanismus zu schüren.
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