Irak-Konflikt: Es bleibt nicht mehr viel Zeit
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Allen Zeitgenossen, die bislang an der Entschlossenheit des US-amerikanischen Präsidenten George Bush zu einem baldigen Kriegseinsatz gezweifelt hatten, nahm der mächtigste Mann der Welt heute wieder einmal die Butter vom Brot.
Bush erklärte, er sei bereit, schon sehr bald mit allen militärischen Optionen gegen Bagdad loszuschlagen. Saddam laufe die Zeit weg, dennoch erwarte er nicht vom irakischen Staatschef, dass dieser den Bedingungen der UNO-Waffeninspekteure nach Abrüstung nachkommt.
Während dessen haben sich europäische Staaten unter Führung von Frankreich erneut gegen einen Krieg ausgesprochen. Die UNO-Gesandten bräuchten mehr Zeit, forderten sie. England hingegen verkündete, dass man auch ohne UNO-Mandat bereit sei, den Irak militärisch anzugreifen.
Man sei sich mittlerweile sicher, dass Saddam über biologische und chemische Massenvernichtungswaffen verfüge. Selbst an Atomwaffen soll das Land gebaut haben. Das könne und dürfe der Westen nicht hinnehmen, so die USA. Nun laufe die Zeit für eine Abrechnung ab. "Wie viel Zeit brauchen wir denn, um zu erkennen, dass er nicht abrüstet?" stellte Bush seine rhetorische Frage.
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