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11:31 Uhr, 13.10.2008

IPO: Bahn bleiben maximal vier Monate

Berlin (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge muss der geplante Börsengang der Deutschen Bahn bis spätestens Mitte Februar unter Dach und Fach sein. Nach Information des Nachrichtenmagazins "Spiegel" hat die Privatisierung sonst in dieser Legislaturperiode voraussichtlich keine Chance mehr. Dies ergebe sich aus der sogenannten 135-Tage-Regel. Nach ihr bestätigen die Wirtschaftsprüfer, die die Bilanz eines Börsenkandidaten geprüft haben, die Korrektheit der Daten nur für 135 Tage.

Laut der 135-Tage-Regel sollen die Daten nur bis Mitte Februar verwendet werden, so der "Spiegel" weiter. Danach müsste der Konzern unter Hartmut Mehdorn interessierten Unternehmen oder Fonds den Jahresabschluss präsentieren. Der sei voraussichtlich aber erst im April fertig. Diesen Zeitpunkt halten die Beteiligten in der Bundesregierung für zu spät, weil der Börsengang dann Bestandteil der Wahlkampfauseinandersetzungen werden könnte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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