IOSCO-Bericht spricht sich für Regulierung von Hedgefonds-Managern aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Bonn (BoerseGo.de) – Die International Organization of Securities Commissions ( IOSCO ), eine international Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden, hat einen Abschlussbericht zur Regulierung von Hedgefonds vorgelegt. Der Bericht schlägt sechs Hauptregeln vor. Wie der Geschäftsführer des Bundesverbandes Alternative Investments (BVAI), Frank Dornseifer, mitteilte, ist aus Sicht des BVAI unter anderem signifikant, dass sich IOSCO in dem Bericht nicht für eine Regulierung der Fonds, sondern der Manager ausspricht. Ein weiterer Aspekt sei, dass IOSCO zudem ausdrücklich die Verantwortung der Primebroker und der Banken hervorhebe. Laut dem Bericht muss das Risikomanagement bei Primebrokern und Bank so aufgestellt sein, dass Kreditrisiken richtig erfasst werden.
Dornseifer nannte den IOSCO-Abschlussbericht eine „umfassende Analyse, der seit breit aufgestellt ist“ und ein ausgewogenes Bild widergebe. Mit Blick auf die EU-Richtlinie für Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Richtlinie) sei es ratsam, wenn sich die EU mit dem IOSCO-Bericht auseinandersetze, bevor ein EU-Modell ins Leben gerufen werde.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.