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18:19 Uhr, 07.02.2007

Investor fordert schnelle Lösung für Scania

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Einem Zeitungsbericht zufolge fordert der Scania-Großaktionär Investor AB eine schnelle Lösung im Streit um den schwedischen Lkw-Hersteller. "Ob es sechs, zwölf oder 18 Monate dauert, kann ich nicht sagen", sagte Unternehmenschef Börje Ekholm gegenüber dem Handelsblatt, unterstrich aber gleichzeitig, dass sich ein zu langer Prozess negativ auf die beteiligten Unternehmen auswirken würde. "Es darf nicht zu lange dauern zu überprüfen, ob es überhaupt eine Lösung gibt".

Ekholm ließ offen, wie eine Lösung der festgefahrenen Situation bei Scania aussehen könnte. "Alle Beteiligten sollten sich jetzt etwas beruhigen. Deshalb will ich jetzt auch nicht über irgendeine Lösung spekulieren," so der Investor-Chef.

Die Holding der mächtigen schwedischen Industriellenfamilie Wallenberg ist mit knapp über 30 Prozent zweitgrößter Scania-Aktionär nach Volkswagen. Der Wolfsburger Konzern hält über 34 Prozent. Beide Unternehmen hatten den sechsmonatigen Übernahmeversuch durch den Scania-Konkurrenten MAN im Dezember endgültig abgelehnt, gleichzeitig aber betont, dass es eine "industrielle Logik" einer Zusammenarbeit gäbe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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