Investoren werden konservativer
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Die Investoren an den Kapitalmärkten scheinen konservativer zu werden. Auch wenn Aktienanlagen im Februar die höchsten Mittelzuflüsse verzeichneten, seien die Zuwächse bei Garantiefonds und weiterentwickelten Geldmarktprodukten bemerkenswert, berichtet Feri Fund Market Information Ltd.. Den Aktienfonds in Europa flossen im Februar 12 Milliarden Euro zu. Dies sei trotz eines Rückgangs gegenüber Januar um 8% in der jetzigen Situation eine Überraschung. Immerhin hatte es im Februar an den Aktienmärkten kräftige Korrekturen gegeben.
Von den insgesamt 31 Milliarden Euro, die den europäischen Asset Managern im Februar zuflossen, entfiel ein großer Teil auf „alternative“ oder „nicht-traditionelle“ Anlageformen. Hier spielten die Sektoren „Short-Term Dynamic“ und „Flexible Balanced“, die Anlagen mit Total Return-Strategien anbieten, eine wichtige Rolle. Bei den Aktienanlagen lag der Scherpunkt auf dem Immobiliensektor und den Spezialwerten. Diese Bereiche konnten mehr Zuflüsse verzeichnen als die europäischen Standardwerte. Insgesamt ändere sich sei bei den Investoren der Fokus hin zu ergebnisorientierten Strategien und weg von Anlagen in bestimmten Werten.
Traditionelle Rentenfonds mussten im Februar erneut hohe Mittelabflüsse verkraften. Mit einem Rückgang der Mittel in Höhe von 6,8 Milliarden Euro verzeichnete Feri den höchsten bisherigen monatlichen Abfluss. Am stärksten seien diese Effekte in Italien und Deutschland gewesen. Allein in Deutschland betrug der Mittelabfluss 2,5 Milliarden Euro.
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