Investoren Top-Picks für 2001
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Europäische computer- und technologiebezogene Aktien wie Alcatel SA und Ericsson AB gehören nach dem überraschenden Zinsschritt am Mittwoch zu den Favoriten für das Jahr 2001.
Viele Investoren gerade bei den Insitutionellen schichten nun wieder zurück von defensiven Werten der Old Economy in Wachstumswerte der New Economy, nachdem letztere auf dem günstigsten Niveau der vergangenen Jahre zu finden sind.
Aber auch Finanztitel scheinen in der Anlegergunst hoch im Kurs zu stehen. Banken wie ABN Amro, Hollands größtes Kreditinstitut, oder die weltgrößte Versicherung Axa SA, sollten ebenso von der anstehenden Zinssenkungsrunde profitieren, wie dies auch in der Vergangenheit bislang immer der Fall gewesen ist.
In der Nacht hat die FED den Diskontsatz, der für das Diskontgeschääft der Banken von Bedeutung ist, um weitere 25 Basispunkte herabgesetzt, um einer möglichen Rezession entgegenzuwirken.
Dies sollte bei bullish gestimmten Investoren, die eine Verhinderung der Rezession sehen, für weitere Käuferlaune sorgen, während negativ gestimmte Marktbeobachter den Baum schon brennen sehen.
Schon allein aus fundamentaler Berechnung ergibt sich ein Attraktivitätsmuster für Aktien untterschiedlicher Bereiche. Durch Abzinsung über Jahre hinweg kann man so annähernd einen "fair value" berechnen, der auf die Aktienkurse natürlich keine direkten Auswirkungen hat.
Von dieser Warte aus betrachtet stechen den Investoren vor allem die Aktien der genannten europäischen Marktführern der Telekommunikationsausrüstung, Alcatel und Ericsson, ins Auge.
Konservativere Anlger halten sich mit Käufern vorerst aber zurück oder kaufen nur geringe Anteile, um bei weiter fallenden Kursen nicht ihr ganzes Pulver verschossen zu haben. Oder sie investieren weiterhin in defensive Werte, wie die Tabakindustrie, die mit sehr niedrigen Bewertungsniveaus und guten Dividentenrenditen lockt. Natürlich sind von diesen keine allzu großen Wachstumssprünge mehr zu erwarten.
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