Investoren haben Vertrauen nicht verloren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Investoren scheinen das Vertrauen in die Märkte noch nicht verloren zu haben.
Das zeigen uns neueste Daten über die Mittelzuflüsse in Aktienfonds im Januar.
33,5 Milliarden $ frisches Kapital flossen den Fonds im Januar zu, was zwar weniger als die 41 Milliarden $ im Januar 2000, aber deutlich mehr als die 5,5 Milliarden $ und 11,6 Milliarden $ im November und Dezember 1999 gewesen sind.
Insgesamt betrug der Kapitalzufluß in die drei großen Fondsarten Aktien, Renten und Geldmarkt im Januar 140 Milliarden $, ein neuer Rekord.
Ein zuständiger Analyst kommentierte die Zahlen folgendermaßen: "Anleger haben das große Vertrauen in die Fonds nicht verloren, aber sie sind sehr viel vorsichtiger geworden".
Gerade die Januar-Zuflußzahlen der Aktienfonds standen im besonderen Interesse der Marktbeobachter, befürchtete man doch, eine große Anzahl von Geldanlegern würden künftig dem Dow und Nasdaq fern bleiben.
Im Februar scheinen die Zuflüsse sogar weiter zuzunehmen. Dennoch bleiben vor allem sichere Geldanlagen derzeit bei den Investoren erste Wahl.
Die weltgrößte Kapitalanlagegesellschaft Fidelity berichtet von einem neuen Trend, nach dem sich die Rentenzuflüsse in den letzten Wochen verdoppelt hätten, nachdem man im Jahre 2000 fast durchgehend Abflüsse verzeichnete.
Bei den Aktienfonds stehen vor allem die breit diversifizierten Fonds bei den Anlegern hoch im Kurs, Spezialfonds wie reine Technologiefonds werden eher gemieden. So sind von den 33,5 Milliarden $ gerade einmal 500 Mio $ in Spezialfonds und nur 100 Mio $ in Technologiefonds geflossen. Im vergangenen Jahr hatten Investoren zur gleichen Zeit noch 9,5 Milliarden $ in Technologiefonds gesteckt.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.