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14:53 Uhr, 31.03.2009

Investmentfonds verbuchen Mittelabflüsse

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach dem starken Neugeschäft im Januar haben die Anleger im Februar wieder vermehrt Gelder aus Investmentfonds abgezogen. Wie die aktuelle Absatzstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management zu entnehmen ist, beliefen sich die Nettomittelabflüsse auf 6 Milliarden Euro, nach ZUflüssen von 16 Milliarden Euro im Januar. Davon entfielen 4,4 Milliarden Euro auf Publikumsfonds und 1,6 Milliarden Euro auf Spezialfonds.

In der Gruppe der Publikumsfonds haben im Februar Hybridfonds im Fokus der Anleger gestanden. Dahinter verbergen sich Wandelanleihen- und Genussschein- Fonds, denen 1,033 Milliarden Euro zuflossen. Alternative Anlagefonds, beispielsweise rohstoffmarktnahe Investmentfonds, sammelten 304 Millionen Euro ein. Aus Aktienfonds flossen per Saldo 2,894 Milliarden Euro ab. Davon entfielen 1,700 Milliarden Euro auf ETF-Produkte. Rentenfonds verbuchten Anteilscheinrückgaben im Wert von 1,932 Milliarden Euro. Bei Geldmarktfonds wurden unter dem Strich Anteile im Wert von 60 Millionen Euro zurückgegeben. Offene Immobilienfonds verzeichneten per saldo einen Abfluss von 33 Millionen Euro. Diejenigen Offenen Immobilienfonds, die zur Zeit die Anteilscheinrücknahme ausgesetzt haben, sammelten neue Mittel in Höhe von 65 Millionen Euro ein.

Die BVI-Mitglieder verwalten per 28. Februar 2009 in Publikumsfonds 566,2 Milliarden Euro und in Spezialfonds 633,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch Assets außerhalb von Investmentfonds, die per 31. Januar 2009 bei 294,9 Milliarden Euro lagen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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