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14:34 Uhr, 10.05.2007

Investmentfonds sammeln 32,4 Mrd. Euro ein

Die Investmentgesellschaften in Deutschland erfreuten sich im ersten Quartal 2007 an hohen Mittelzuflüssen. Wie die Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management für die ersten drei Monate des laufenden Jahres zeigt, verzeichnete die Fondsbranche einen Netto-Mittelzufluss von 32,4 Milliarden Euro. Davon entfielen 17,4 Milliarden Euro auf Publikumsfonds un 15,0 Milliarden Euro auf Spezialfonds. Das Gesamtvermögen der Investmentgesellschaften im deutschen Absatzmarkt erhöhte sich innerhalb eines Jahres von 1,306 Billionen Euro auf ein Rekordniveau von 1,401 Billionen Euro. In Publikumsfonds befanden sich zum Quartalsende 710,2 Milliarden Euro (31. März 2006: 667,6 Milliarden Euro). Das Vermögen der Spezialfonds belief sich auf 690,7 Milliarden Euro (31. März 2006: 638,8 Milliarden Euro).

Bei den Publikumsfonds waren Geldmarktfonds mit neuen Anlagemitteln von 14,6 Milliarden Euro in den Monaten Januar bis März 2007 besonders gefragt. Auf Rang zwei folgten die "Sonstigen Wertpapierfonds" (plus 4,9 Milliarden Euro). Ebenfalls oben auf der Absatzliste standen Offene Immobilienfonds: Ihnen vertrauten Anleger im Laufe der ersten drei Monate 3,0 Milliarden Euro zusätzlich an. Auch Mischfonds (plus 1,4 Milliarden Euro) und wertgesicherte Fonds (plus 1,2 Milliarden Euro) erfreuten sich großer Beliebtheit. Anteilrückgaben hingegen mussten im ersten Vierteljahr Aktienfonds mit 5,0 Milliarden Euro sowie Rentenfonds in Höhe von insgesamt 3,5 Milliarden Euro hinnehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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