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10:59 Uhr, 09.07.2003

Investitionen: Endlich die erhoffte Erholung?

Einen weiteren Lichtblick zur Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat ein namhafter Wirtschaftsverband in den USA gegeben. In den vergangenen Tagen veröffentlichten bereits namhafte Investmentbanken wie Goldman Sachs ([Link "Gesamter Artikel" auf 62.146.24.164/... nicht mehr verfügbar]) oder große Unternehmen wie Cisco Systems ([Link "Gesamter Artikel" auf 62.146.24.164/... nicht mehr verfügbar]) positive Ausblicke auf die Entwicklung der Unternehmensinvestitionen. Primär die Zurückhaltung der Unternehmen löste den Abschwung in den letzten Jahren aus.

Eine Umfrage unter 123 Unternehmen, die die National Association for Business Economics (NABE) durchführte, fand heraus, dass geringfügig mehr Unternehmen im zweiten Quartal ihre Investitionsbudgets erhöht als gesenkt haben. Damit ist erstmals eine Besserung seit Beginn der Rezession im Jahr 2001 festzustellen. NABE teilt zudem mit, dass 44% der Unternehmen eine Investitionserhöhung im kommenden Jahr einplanen, während nur 17% eine Kürzung veranschlagen. Diese Ergebnisse könnten darauf hindeuten, dass der "lange Abschwung wirklich endet", so NABE.

Zudem berichtet der Wirtschaftsverband davon, dass die Unternehmen im zweiten Quartal über eine Nachfragebelebung nach einem schwachen Start des laufenden Jahres berichteten. Jedoch gab es vom Arbeitsmarkt und der Profitabilität der Unternehmen auch schlechte Nachrichten. So sei die Beschäftigung im zweiten Quartal erneut gefallen und wird den Erwartungen nach in den nächsten sechs Monaten weiter schwach tendieren. Zudem wurden so wenig Gehaltserhöhungen durchgeführt, wie seit Beginn der NABE-Statistik vor 21 Jahren. Auch seien die Margen der Unternehmen zurückgegangen.

Während 37% der Befragten sich optimistischer als noch vor drei Monaten zeigten, rechnet der Großteil mit einem moderaten Wirtschaftswachstum im verbleibenden Jahr 2003. Rund ein Drittel geht von einem Wachstum von einem bis zwei Prozent, ein weiteres Drittel von 2-3 Prozent Wachstum und 24% von über 3% Wachstum aus. Im ersten Quartal expandierte die US-Wirtschaft um 1.4%.

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