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08:04 Uhr, 01.09.2005

Intertainment - Gewinn steigt wechselkursbedingt

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Die Intertainment AG hat im ersten Halbjahr 2005 einen deutlich geringeren Umsatz erzielt als im Jahr zuvor. Aufgrund von wechselkursbedingten Zuschreibungen bei den Schadensersatzforderungen fiel der Gewinn jedoch deutlich höher aus als im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 0,5 Millionen Euro. Davon entfielen 0,4 Millionen Euro aus das zweite Quartal. Im ersten Halbjahr 2004 hatte der Umsatz noch 17,3 Millionen Euro betragen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 5,3 Millionen Euro (Vj. 3,2 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 4,0 Millionen Euro (Vj. 2,3 Millionen Euro).

Der Periodenüberschuss sei insbesondere auf die wechselkursbedingte Zuschreibung der Schadensersatzforderungen aus den juristischen Auseinandersetzungen in den USA zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Intertainment weist im ersten Halbjahr 2005 insgesamt Kurserträge in Höhe von 7,8 Millionen Euro aus. Das Gesamtvolumen der bilanzierten Schadensersatzforderungen betrug zum 30. Juni 2005 65,9 Millionen Euro, nach 59,1 Millionen Euro Ende Dezember 2004.

Ende Juni 2005 verfügte Intertainment über liquide Mittel in Höhe von 0,4 Millionen Euro, nach rund 1,7 Millionen Euro Ende Dezember 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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