Intertainment erhält 121,7 Mio. $ aus Betrugsprozess
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Die Intertainment AG gab heute bekannt, dass die zuständige Richterin im Bertrugsprozess gegen den amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures, das endgültige Urteil veröffentlicht hat. Danach stehen Intertainment aus dem Prozess insgesamt 121,7 Mio. US-Dollar zu. Dieses setzen sich aus einem Schadensersatz in Höhe von 77,1 Mio. Dollar, einem verschärften Schadensersatz mit Strafwirkung in Höhe von 29 Mio. Dollar und Zinsen auf den entstandenen Schaden in Höhe von 15,6 Mio. Dollar zusammen.
Im Rahmen ihrer jetzt gefällten Entscheidungen stellte die Richterin zudem klar, dass alle in dem Verfahren Verurteilten gesamtschuldnerisch für die 77,1 Mio. Dollar Schadensersatz haften. Die gesamtschuldnerische Haftung erstreckt sich auch auf die jetzt zugesprochenen 15,6 Mio. Dollar Zinsen. Sie beläuft sich damit insgesamt auf 92,7 Mio. Dollar. Zu den Verurteilten zählt neben Franchise Pictures und zahlreichen Tochtergesellschaften des Unternehmens auch Elie Samaha, der CEO von Franchise Pictures. Damit haftet Samaha persönlich für den Schadensersatz und die Zinsen.
Die Richterin lehnte darüber hinaus im Rahmen des Urteils den Antrag von Franchise Pictures ab, dass Intertainment zusätzliche Lizenzgebühren an Franchise aus der Verwertung der vor dem Beginn des Rechtsstreits erhaltenen und in der Zwischenzeit ausgewerteten Filme zahlen muss. Zu diesen Filmen gehören z. B. "Keine halben Sachen und "Art of War". Als Grund für diese Entscheidung nannte sie unter anderem das betrügerische Verhalten von Franchise.
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