Analyse
11:17 Uhr, 07.08.2015

INTERSHOP (Big Picture) - Gelingt das Kaufsignal?

Sie versucht ein Comeback wie Phoenix aus der Asche: Die Intershop-Aktie attackiert nach dem spitzen bullischen Reversal in diesem Jahr jetzt die zentrale Widerstandszone.

Erwähnte Instrumente

  • INTERSHOP Communications AG
    Kursstand: 1,32 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • INTERSHOP Communications AG - Kurs: 1,32 € (Frankfurt)

Vielen dürfte Intershop noch als eine der sehr traurigen Geschichten des Neuen Marktes in Erinnerung sein. Nach fulminantem Start und einer Kursverzwanzigfachung von 1998 bis 2000 folgte ein beispielloser Kurseinbruch, von adjustierten 2.105,37 Euro in 2000 fiel der Kurs bis auf 0,88 Euro in 2005.

Dieses Tief wurde mit einem heftigen Kursrutsch im März 2015 kurzzeitig unterschritten, jedoch im Anschluss gleich wieder zurückerobert. Es folgte eine deutliche Kurserholung bis an den Widerstandsbereich bei 1,30 - 1,36 Euro. Von dort aus kam es nochmals zu Rücksetzern, seit Wochen drückt die Aktie aber wieder von unten an diesen Preisbereich.

Heute zeigt sich der Wert mit deutlich erhöhten Tagesumsätzen mit Ausbruchsversuchen nach oben. Gelingt jetzt ein nachhaltiger Ausbruch über 1,36 Euro, wird ein Kaufsignal mit erstem Ziel an der langfristigen Abwärtstrendlinie bei ca. 1,70 Euro aktiviert. Oberhalb davon ist Platz bis 2,24 und 2,90 Euro auf langfristige Sicht.

Nach unten hin sollte die Aktie im Falle eines Scheiterns die 1,00 Euro-Marke nicht mehr nachhaltig unterschreiten. Dann werden Verkaufsignale aktiv und fallende Kurse bis 0,88 und 0,75 Euro möglich.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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