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13:38 Uhr, 20.03.2013

Interesse an Honorarberatung schwindet

Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Interesse an einer Honorarberatung beim Kauf von Investmentfonds ist erheblich gesunken, Dies zeigt eine repräsentative Studie, die AXA Investment Managers (AXA IM) mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt hat. Während 2010 noch über die Hälfte der Deutschen für die Beratung direkt an den Berater bezahlen wollten, sind es derzeit nur noch rund ein Drittel.

42 Prozent der Befragten bevorzugen die klassische Fondsgebühr, bei der die Berater beim Verkauf eines Investmentfonds eine Provision erhalten. 14 Prozent der Deutschen können keine Entscheidung zwischen Fondsgebühren und der Honorarberatung treffen. "Es scheint, als würden die Deutschen weiterhin die klassische Zahlungsweise bevorzugen", so Karin Kleinemas, Head of Marketing, Communications & Brand Northern Europe bei AXA IM. "Das kann damit zusammenhängen, dass der Sinn und die Vorteile einer Honorarberatung in Deutschland bisher noch nicht bekannt sind."

Beratung generell ist für 91 Prozent der Deutschen beim Kauf von Investmentfonds weiterhin enorm wichtig. Das Vertrauen in den Berater ist dabei eine Grundvoraussetzung, insbesondere für Fondsbesitzer und Menschen, die sich mit Finanzthemen bereits gut auskennen (jeweils 91%). 22 Prozent der Deutschen wären sogar bereit, für die Verbesserung des eigenen Finanzwissens zu bezahlen, darunter vor allem Besserverdiener mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 3.000 Euro (30%) und Menschen, die sich sehr gut mit Finanzthemen auskennen (39%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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