Intel Vorstand sieht "gute Zeiten" zurückkommen
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Die Technologieindustrie musste viel durchmachen, doch die guten alten Zeiten werden zurückkehren, so Jason Chen, Intel Vice President of Sales and Marketing, auf der Computex Messe in Taipei.
Chen ist der Meinung, dass die Rezession ein Ende finden wird und neue Endgeräte für Wachstum sorgen werden, nachdem der PC-Sektor und die gesamte Technologieindustrie in den letzten zwei Jahren einen Abschwung erlebten. Intel sei auch von diesem Abschwung betroffen gewesen, da die Nachfrage nach PCs in gesättigten Märkten wie USA, Japan und Westeuropa gefallen war.
Intels Performance wurde jedoch von einer anhaltend starken Nachfrage aus Asien unterstützt. Bis 2006 wird der in Asien generierte Umsatz einen Anteil am Gesamtumsatz Intels von 40% erreichen, von 20% im Jahr 1999. "Das ist ein sehr signifikantes Signal für die gesamte Industrie", so Chen.
Auch werden Kommunikations- und Computing-Endgeräte zukünftig nicht mehr getrennt entwickelt und verkauft werden. Vielmehr werden diese beiden Bereiche konvergieren - was heute schon in Smartphones zu sehen ist. Zum einen wird man die Geräte zum Telefonieren und zum anderen für organisatorische Aufgaben und zum Surfen im Internet verwenden, so Chen. Intel biete mit dem mobilfunkfähigen Centrino Prozessor ein geeignetes Produkt an, um von diesem Trend profitieren zu können.
In der Telekommunikationsindustrie sieht Chen einen Wandel. Die Hersteller von Telekommunikationsausrüstung müssten sich auf gemeinsame Standards einigen, wie dies auch Chiphersteller vor Jahren machen mussten. Bestimmte Komponenten müssten standardisiert werden, sonst würden ständig die Verkaufspreise aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks fallen, was für kein Unternehmen gut sein könne. Die Telekomindustrie werde sich von einem vertikalen, proprietären zu einem horizontalen System entwickeln, so Chen.
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