Intel: News-Roundup vor den Q-Zahlen
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Der Chiphersteller Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) wird heute nachbörslich Quartalszahlen präsentieren. UBS haben das Kursziel für den Chiphersteller bereits in der vergangenen Woche von $26 auf $29 erhöht. Die Analysten glauben zwar nicht, dass Intel die Umsatzerwartungen von $6.7 Milliarden deutlich übertreffen wird, doch rechnen sie mit starken Absatzzahlen bei der kostengünstigeren Prozessorreihe Centrino.
Wie der Intel-Chef Craig Barrett im Interview mit der Süddeutschen Zeitung in der vergangenen Woche sagte, gebe es erste Signale für ein Ende der Weltwirtschaftskrise, Anzeichen für eine Erholung der Chipbranche gebe es jedoch noch nicht. Auch dieses Quartal werde ähnliche Ergebnisse liefern wie in den letzten Jahren. Erst wenn die Unternehmen wieder verstärkt beginnen in Computer zu investieren, könne sich der Sektor erholen, so Barrett gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Trotz der Krise habe Intel weiter investiert. Nach Ansicht von Barrett werde der Konzern daher schneller wachsen als der Branchendurchschnitt, wenn die Investitionen in die IT-Infrastruktur wieder zunehmen. Langfristig rechnet der Intel-Chef weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten.
Thomas Weisel haben die Aktien von Intel in der vergangenen Woche von "Peer Perform" auf "Outperform" aufgestuft und vergeben ein Kursziel von $30. Analyst Eric Gomberg bezieht sich dabei auf den wachsenden Optimismus bei über 40 Chipherstellern. Zudem glaubt der Experte an die Konjunkturerholung im zweiten Halbjahr und einem im gleichen Zeitraum wachsenden IT-Investitionsvolumen. Gomberg bestätigt seine Planzahlen für das zweite Quartal, erhöht aber die EPS-Prognosen für das dritte und vierte Quartal von 14 auf 16 respektive von 18 auf 20 Cents je Aktie.
Die Analysten von Merrill Lynch haben Intel am gestrigen Montag on "Neutral" auf "Kaufen" aufgestuft und vergeben ein Kursziel von $29. Die Analysten gehen davon aus, dass sich in den nächsten Monaten die durchschnittlichen Verkaufspreise erhöhen werden, was sich positiv auf die Margen und damit auf die Gewinne auswirken wird. Wachsende Margen werde es besonders im Bereich Prozessoren für Mobile Computing Anwendungen geben, so Merrill Lynch. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Probleme bei AMD (Advanced Micro Devices, WKN: 863186, US: AMD) habe Intel zudem die Möglichkeit einer etwas freieren Preisgestaltung.
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