Institute: Rezession ist weniger wahrscheinlich
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Berlin (BoerseGo.de) - Die neuerliche Verschärfung der Finanzmarktkrise, die globale Abschwächung der Konjunktur und die nachwirkenden Rohstoffpreisanstiege setzen die deutsche Wirtschaft einem Härtetest aus und belasten die gesamtwirtschaftliche Aktivität spürbar. Zu diesem Ergebnis kommen die wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Eine Rezession ist allerdings aus Sicht der Institute weniger wahrscheinlich, wenngleich die Risiken gestiegen seien. So rechnen sie eher damit, dass sich die Konjunktur nach der Jahreswende wieder fangen und es im Verlauf des Jahres 2009 bereits zu einer allmählichen Erholung kommen wird. Für 2008 prognostizieren die Institute im Jahresdurchschnitt ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von preisbereinigt 1,8 Prozent und für das Jahr 2009 von 0,2 Prozent.
Dieses Basisszenario der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute beruht auf der Annahme, dass die Finanzmarktkrise beherrschbar bleibt. Aufgrund der ausgeprägten Unsicherheiten an den Finanzmärkten haben die Institute zusätzlich ein Risikoszenario dargestellt. Danach würde die gesamtwirtschaftliche Leistung im nächsten Jahr um 0,8 Prozent zurückgehen.
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