Infrastruktur-Fonds investieren konservativ
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - In den letzten drei Jahren hat sich die Anzahl der Infrastruktur-Fonds vervierfacht, ihre Investitionen in Europa haben sich dabei auf 22 Milliarden Euro erhöht. Dies zeigt eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaften Deliotte mit der Bezeichnung "The Road ahead". Beliebte Investitionsziele seien vor allem Großbritannien, Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten. Dabei unterscheiden sich die Bewertungen von Marktattraktivität und tatsächlicher Investitionsfokussierung deutlich: Obwohl die gesättigten Märkte (West-)Europas keineswegs die größten Potenziale versprechen, investieren die Fonds vornehmlich hier.
Laut der Deloitte-Studie liegt dies unter anderem an den positiven Rahmenbedingungen für OECD-Staaten sowie den zum Teil strukturellen Investitionsrestriktionen außerhalb des Euro-, Pfund- und Dollarraums. "Europa hat gegenüber Wachstumsmärkten vor allem Stabilität, Marktgröße und -vielfalt zu bieten", kommentiert Jörg Bünning, Partner Partner Consulting bei Deloitte.
Die Befragten identifizieren als stabile, langfristig lukrative Investments zumeist "klassische" Objekte wie beispielsweise Flughäfen und Häfen - aber auch Bereiche wie erneuerbare Energien gewinnen an Bedeutung. Zwar erzielen Häfen und Flughäfen derzeit die größten Renditen. Die Abfallwirtschaft, Telekommunikation sowie Infrastruktur-Services gelten ebenfalls als überdurchschnittlich rentabel. Diese Bereiche spielen bei der Fokussierung allerdings zurzeit eine untergeordnete Rolle, so Deloitte.
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