Kommentar
11:50 Uhr, 29.04.2016

Inflationsrate sinkt wieder in negativen Bereich

Die Teuerungsrate in der Eurozone ist im April wieder in den negativen Bereich gesunken. Trotz Ölpreiserholung zeichnet sich bisher keine Wende bei der Teuerungsrate ab.

Trotz Ölpreiserholung kommt die Inflation in der Eurozone nicht in Schwung. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat gingen die Verbraucherpreise im April um 0,2 Prozent zurück, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Im März hatte die Inflationsrate auf Jahressicht bei 0,0 Prozent gelegen.

Wegen des sogenannten Basiseffekts dürfte sich die Ölpreiserholung erst ab dem zweiten Halbjahr deutlich auf die Inflationsrate auf Jahressicht auswirken. Doch die niedrige Inflation ist nicht nur dem Ölpreisrückgang geschuldet. Die Kerninflationsrate, bei der Energie- und Nahrungsmittel nicht berücksichtigt werden lag im April nach vorläufigen Angaben bei 0,8 Prozent, nach 1,0 Prozent im Vormonat.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eigentlich eine Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent an. Erst im März hatte die EZB ihre ohnehin lockere Geldpolitik ausgeweitet, um Inflation und Teuerung anzukurbeln.

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3 Kommentare

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  • 280a
    280a

    Hat schon mal jemand daran gedacht den Mindestlohn auf ein vernünftiges Mass zu erhöhen? Das würde doch sofort die Inflation in Schwung bringen. Oder liege ich da völlig falsch?

    22:41 Uhr, 29.04. 2016
  • Lumpazi
    Lumpazi

    ,,Trotz Ölpreiserholung kommt die Inflation in der Eurozone nicht in Schwung."

    Höre ich da Bedauern heraus? Draghi, ick hör dir trapsen.

    17:49 Uhr, 29.04. 2016
  • Mitdenker
    Mitdenker

    Na da werde ich doch gleich mal in den Supermarkt meines Vertrauens gehen aber diesesmal weniger Geld mitnehmen als vor einem Jahr.. Und an der Kasse werde ich auf die vertrauenswürdigen Zahlen der EZB verweisen.....

    15:10 Uhr, 29.04. 2016

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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