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14:56 Uhr, 01.02.2005

Inflation sinkt im Januar voraussichtlich auf 1,6 %

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Januar 2005 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Januar 2004 voraussichtlich um 1,6% erhöhen.

Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,4%.

Wie schon von den Energieversorgungsunternehmen angekündigt, stiegen die Preise gegenüber dem Januar 2004 für Elektrizität und Gas überdurchschnittlich an. In den zur Schätzung herangezogenen sechs Bundesländern lag die Preisentwicklung bei Elektrizität zwischen + 2,3% und + 6,7%, bei Gas zwischen + 4,0% und + 10,2%.

Die starken Preiserhöhungen (+ 0,6 Prozentpunkte von 1,2% des Gesamtindex) der zum Januar 2004 wirksam gewordenen Gesundheitsreform wirken jetzt für den Januar 2005 preisdämpfend auf die Jahresrate (Basiseffekt).

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Januar 2005 gegenüber Januar 2004 voraussichtlich ebenfalls um 1,6% erhöhen (Dezember 2004: + 2,2%). Im Vergleich zum Vormonat ging der Index um 0,5% zurück.

Die endgültigen Ergebnisse für Januar 2005 werden etwa Mitte Februar 2005 vorliegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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