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08:42 Uhr, 16.04.2008

Inflation steigt wie erwartet auf 3,1%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im März 2008 wie erwartet um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Januar und Februar 2008 hatte die Jahresveränderungsrate jeweils bei plus 2,8 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2008 erhöhte sich der Index um 0,5 Prozent. Die Schätzung für März 2008 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt.

Die hohe Teuerungsrate sei weiterhin von deutlich gestiegenen Preisen für Energie (Kraftstoffe und Haushaltsenergie) geprägt, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Der Preisauftrieb für Kraftstoffe gegenüber dem Vorjahr betrug 12,3 Prozent. Auch die Preise für Haushaltsenergie stiegen binnen Jahresfrist deutlich an: Leichtes Heizöl verteuerte sich gegenüber dem Vorjahr mit plus 40,0 Prozent am stärksten, Strom wurde um 7,2 Prozent teurer und die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme stiegen um 2,3 Prozent. Lediglich das Preisniveau für Gas war um 1,1 Prozent niedriger als im März 2007. Ohne Einrechnung der Preisentwicklung für Energieprodukte, die etwa ein Zehntel der Gesamtausgaben der Privaten Haushalte ausmachen, hätte die Teuerungsrate deutlich niedriger bei 2,3 Prozent gelegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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