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15:00 Uhr, 26.07.2005

Inflation steigt im Juli voraussichtlich auf 1,9 %

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juli 2005 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Juli 2004 voraussichtlich um 1,9% erhöhen (Juni 2005 + 1,8%).

Im Vergleich zum Vormonat steigt der Index um 0,4%.

Die Preise für Mineralölerzeugnisse stiegen wie schon im Juni 2005 überdurchschnittlich an. In den einzelnen Bundesländern lag die Preissteigerung gegenüber dem Juli 2004 bei Heizöl zwischen 40,3% und 44,4% und bei Kraftstoffen zwischen 8,9% und 13,2%. So liegt die Veränderungsrate des Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe in diesen Bundesländern gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 bis 0,7 Prozentpunkte und gegenüber dem Vormonat um 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte unter der entsprechenden Rate für den Gesamtindex.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Juli 2005 gegenüber Juli 2004 voraussichtlich um 1,8% erhöhen (Juni 2005: + 1,8%). Im Vergleich zum Vormonat erhöht sich der der Index um 0,4%.

Die endgültigen Ergebnisse für Juli 2005 werden etwa Mitte August 2005 vorliegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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