Analyse
09:25 Uhr, 14.11.2017

INFINEON - Zahlen unter Prognosen

Infineon hat in der vorletzten Woche mit dem Ausbruch über zwei obere Trendbegrenzungen scheinbar übertrieben.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 23,310 € (XETRA)

Infineon setzte im 4. Quartal 1,82 Mrd. EUR um. Im Vorjahr hatte der Umsatz noch bei 1,67 Mrd. EUR gelegen. Allerdings lag die Prognose bei 1,83 Mrd. EUR. Der Nettogewinn sank von 225 Mrd. EUR auf 176 Mrd. EUR. Die Prognose lag hier bei 258,3 Mio. EUR.

Im September 2012 testete die Aktie die Unterstützung bei 4,89 EUR. Danach startete eine starke Rally. In dieser gab es zwar den einen oder anderen Rückschlag, aber sie prägte die letzten fünf Jahre. In der vorletzten Woche brach der Wert sogar über die obere Begrenzung dieser fünfjährigen Rally aus. In der letzten Woche kletterte die Aktie des Chipherstellers sogar noch auf 24,83 EUR und damit auf den höchsten Stand seit März 2002. Aber danach geriet Infineon unter Druck und bildete eine lange schwarze Wochenkerze aus. In dieser Woche fällt Infineon weiter zurück. Vorbörslich reagiert die Aktie verschnupft auf die aktuellen Zahlen. Sie fällt dabei wieder unter die beiden oberen Trendbegrenzungen zurück.

Die aktuellen Gewinnmitnahmen könnten sich durchaus noch über die nächsten Tage und vielleicht sogar Wochen erstrecken. Ein Rücksetzer bis 21,67 oder sogar an das letzte größere Zwischenhoch bei 20,48 EUR aus dem Juni 2017 muss einkalkuliert werden. Sollte es aber zu einem Anstieg über 24,83 EUR kommen, würde sich die Chance auf eine Rally in Richtung 32,09 EUR ergeben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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