Analyse
09:35 Uhr, 03.08.2023

INFINEON - Quartalszahlen lösen Verkaufswelle aus

Die Infineon-Aktie notiert aktuell mit über 10 % im Minus und ist damit mit Abstand schwächster Wert im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 34,940 € (XETRA)

Infineon erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von 4,1 Mrd. EUR (Vorquartal: 4,1 Mrd. EUR, Analystenprognose: 4,05 Mrd. EUR), ein Segmentergebnis von 1,07 Mrd. EUR (VQ: 1,12 Mrd. EUR, Prognose: 1,07 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn von 831 Mio. EUR (VQ: 826 Mio. EUR, Prognose: 723 Mio. EUR). Im Ausblick auf 2022/23 sieht das Unternehmen eine Segmentergebnismarge von 27 % (Prognose: 27,2 %), einen Free Cashflow von 1,7 Mrd. EUR (bisher: 1,6 Mrd. EUR) und einen Umsatz von 16,2 Mrd. EUR (Prognose: 16,2 Mrd. EUR).

Die Infineon-Aktie befindet sich ihrem Allzeittief bei 0,339 USD in einer langfristigen Rally. Diese führte die Aktie im November auf ein Hoch bei 43,84 EUR. Danach testete der Wert seinen langfristigen Aufwärtstrend und drehte dort wieder nach oben. In dieser Woche notierte der Wert im Hoch bei 40,27 EUR und damit an einer oberen Pullbacklinie über die Hochpunkte aus dem Januar und März 2023. An dieser Trendlinie prallt der Aktienkurs heftig nach unten ab.

Welche Folgen könnte der Einbruch haben?

Mit diesem Einbruch ergibt sich ein kurzfristiges Verkaufssignal. Dieses Signal könnte eine Abwärtsbewegung in Richtung 31,51 EUR und 29,17 EUR auslösen.

Ein neues Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Ausbruch über 40,27 EUR. Ein Anstieg gen 43,84 EUR oder sogar 48,00-48,50 EUR wäre möglich.

Fazit: Der Abpraller ist heftig und könnte weitere Kursverluste auslösen.

Zusätzlich lesenswert:

NASDAQ 100 - Endlich geht es abwärts, oder?

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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