Infineon - Verlust höher als erwartet
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Der Münchener Chiphersteller Infineon hat im abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 einen deutlich höheren Verlust verbucht als erwartet. Wie das Unternehmen heute mitteilte, hat sich der operative Verlust (EBIT) aufgrund der gesunkenen Chippreise auf -234 Mio. Euro verdoppelt (Q2: -117 Mio. Euro; Vj: +2 Mio. Euro). Darin sind Sonderaufwendungen in Höhe von 81 Mio. Euro enthalten. Aber auch im zweiten Quartal waren Sondernettokosten von 74 Mio. Euro verbucht worden. Die von Reuters befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem operativen Verlust in Höhe von -165 Mio. Euro gerechnet. Damit wurden die Erwartungen deutlich verfehlt.
Der Konzernfehlbetrag erhöhte sich auf -240 Mio. Euro (Q2: -114 Mio. Euro; Vj: -56 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,32 Euro (Q2: -0,15 Euro; Vj: -0,08 Euro). Der Umsatz lag bei 1,606 Mio. Euro und damit unverändert zum Vorquartal. Im Vergleich zum dritten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres (1,908 Mio. Euro) entspricht das einem Rückgang von 16 %.
"Wir haben bei der Restrukturierung unseres Unternehmens grosse Fortschritte gemacht. Allerdings haben wir im dritten Quartal bei Speicherbausteinen und Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie bei manchen unserer Basisband-Kunden nachteilige Entwicklungen gesehen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Ziebart. "Nichts desto trotz erwarten wir im Vergleich zum Dritten ein verbessertes viertes Quartal."
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