Infineon - Teilung des Konzerns?
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Infineon-Chef Wolfgang Ziebart hat erstmals öffentlich eine Teilung des Münchener Halbleiterkonzerns ins Gespräch gebracht. "Wir sind der letzte Hersteller, der Speicher- und Logikchips in einem Verbund vereinigt", sagte Ziebart am Dienstag auf einer Handelsblatt-Tagung zur Chipindustrie in Dresden.
Beide Sparten hätten von der Fertigung her immer weniger miteinander zu tun und müssten deshalb in Zukunft unterschiedliche Strategien verfolgen, so Ziebart laut "Handelsblatt".
Am Dienstag habe er in einem Vortrag angedeutet, dass die zwei Bereiche des Konzerns auseinander driften. Im Speichergeschäft mit den so genannten Drams müsse immer die neueste Technologie eingesetzt werden. Dies erfordere Milliarden-Investitionen. Bei Logikchips wie sie etwa in Handys eingebaut werden sei es dagegen wichtiger, kundenspezifische Lösungen anzubieten. "Die Erfolgsfaktoren in den Segmenten laufen auseinander", so Ziebart.
Infineon sei an der Börse derzeit weniger wert als die Konkurrenten, weil der Konzern die beiden unterschiedlichen Bereiche unter einem Dach vereine. So bewerte die Börse Infineon lediglich mit dem einfachen Buchwert. Das Joint Venture Inotera, in dem Infineon mit seinem Partner Nanya in Taiwan eine Dram-Fabrik betreibt, werde dagegen zu dem zweifachen Buchwert gehandelt.
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