Analyse
10:30 Uhr, 30.06.2022

INFINEON - Stabilisierung abgebrochen

Die Infineon-Aktie fällt im bisherigen Tagesverlauf auf ein neues Jahrestief zurück. Welche Auswirkungen könnte dieser Rückfall haben?

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 23,190 € (XETRA)

Die Infineon-Aktie markierte am 19. November 2021 ein Mehrjahreshoch bei 43,84 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie am 07. März 2022 auf die wichtige Unterstützungszone um 25,76-25,44 EUR zurück. Diese Unterstützungszone gab für mehrere Wochen Halt, aber am 13. Juni durchbrach der Wert diese Zone.

Die Aktie wurde direkt auf die nächste Unterstützung bei 23,37 EUR abverkauft. Dort zeigte sich eine gewisse Stabilisierungstendenz. Aber seit Dienstag steht der Wert wieder unter Druck und fällt heute knapp unter 23,37 EUR zurück.

Abwärtsbewegung wird bestätigt

Sollte die Infineon-Aktie auch per Tagesschlusskurs und nicht nur intraday unter 23,37 EUR abfallen, dann würde die Abwärtsbewegung der letzten Monate bestätigt werden. Sie könnte dann in Richtung des Aufwärtstrends seit März 2009 bei aktuell 20,59 EUR oder an einen alten Abwärtstrend bei aktuell 19,69 EUR fortgesetzt werden.

Prozyklische Kaufsignale sind aktuell weit weg. Dafür müsste der Wert vermutlich über 25,76 EUR ansteigen. Kommt es zu einem solchen Ausbruch, dann wäre ein Anstieg auf 29,06 EUR oder sogar an den EMA 200 bei aktuell 30,96 EUR möglich.

Fazit: Die Infineon-Aktie steht kurz vor einem weiteren Verkaufssignal und könnte anschließend noch einmal über 10 % abfallen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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