Infineon schreibt rote Zahlen
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Der Münchener Chiphersteller Infineon muss für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 einen Fehlbetrag ausweisen. Belastet von den rückläufigen Preisen für Speicherchips belief sich das Ergebnis nach Steuern auf -11 Millionen Euro (Vorjahr: 120 Millionen Euro). Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,01 Euro (Vorjahr: 0,15 Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 77% auf 49 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 216 Millionen Euro). Darin sind jedoch Sonderaufwendungen in Höhe von 54 Millionen Euro enthalten, die sich im Wesentlichen aus Restrukturierungskosten für die geplanten Maßnahmen zur Verkleinerung der Fertigung im französischen Essonnes (ALTIS) sowie für die Basisband-Aktivitäten des Unternehmens in Höhe von rund 20 Millionen Euro und aus einer Abschreibung von Vermögensgegenständen in Höhe von 35 Millionen Euro zusammensetzen. Der Umsatz des Konzerns sank im Berichtszeitraum um 8% auf 1,96 Milliarden Euro.
Ohne Qimonda konnte Infineon den Umsatz um 2% auf 978 Millionen Euro steigern. Das EBIT fiel mit -28 Millionen Euro aber erneut negativ aus (Vorjahr: -9 Millionen Euro).
Für Infineon ohne Qimonda strebt der Vorstand im Geschäftsjahr 2007 mindestens ein ausgeglichenes EBIT an und für das Geschäftsjahr 2009 eine EBIT-Marge von 10 Prozent. "Im Geschäftsjahr 2008 sollten wir uns auf einem guten Weg befinden, dieses Ziel zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Ziebart.
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