Infineon – schlechte Zahlen aber positiver Ausblick: Das ideale Szenario für Discounter

Die Aktionäre des Halbleiter-Unternehmens Infineon Mussten diese Berichtssaison einiges an schlechten Nachrichten verkraften. Obwohl die Analysten im Vorfeld überwiegend von einem Nettogewinn ausgegangen waren, verfehlte Infineon dieses Ziel im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005/06 (per 30.9.) erneut kläglich. Und auch beim Umsatz enttäuschte der Konzern und verfehlte die Erwartungen.

Trotz dieser Ergebnisse bleibt ein positiver Ausblick.
Mit den verbesserten und sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis über den Konsensprognosen liegenden Zahlen von Qimonda (beinhaltet das Speicherchipgeschäft) könnte
deren bevorstehender Börsengang durchaus an Attraktivität gewinnen.

Nachdem die Aktie im Jahr 2005 lange Zeit in einem Korridor zwischen 7,50 Euro und rund 8,50 Euro gefangen schien, sorgte der Ausbruch nach oben im Frühjahr 2006 für eine Rallye bis auf fast 10 Euro. Seit dem anschließenden Kurseinbruch pendelt die Aktie nun in einer neuen Range zwischen etwa 8,30-8,50 Euro und etwa neun Euro. Die untere Begrenzungszone fungiert dabei aktuell als massive Unterstützung. Zurzeit versucht Infineon aber gerade wieder einen Ausbruch nach oben. Gelingt dieser, sind auch wieder Kurse um elf Euro drin.

Der Börse Go Tipp:
Wohin die Reise letztlich geht, bleibt bei diesem Mix aus schlechten Zahlen, hoffnungsvollem Börsengang und Charttechnik also ungewiss. Dementsprechend groß ist die Unsicherheit der Anleger, was sich vor allem durch die vergleichsweise hohe implizite Volatilität ausdrückt. Risikobereite Anleger können das vor allem mit Hilfe von Discount-Zertifikaten nutzen, die entsprechend attraktive Renditechancen bieten.
So bringt das Discountzertifikat der Commerzbank mit einem Cap bei 8 Euro eine Rendite von etwas über 10 Prozent bis zum Laufzeitende, bei einem komfortablen Discount von knapp 21 Prozent.

Quelle: www.boerse-go.de