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07:46 Uhr, 26.04.2006

Infineon schlägt die Erwartungen

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Der Münchener Chiphersteller Infineon hat den Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 kräftig gesteigert und ein positives EBIT erzielt. Die Erwartungen der Analysten wurden damit deutlich übertroffen.

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 19 Prozent gegenüber dem vorausgegangenen Quartal auf 1,99 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Segmente Speicherprodukte und Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz im Segment Communication Solutions war im Vergleich zum Vorquartal dagegen erwartungsgemäß leicht rückläufig.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Zeitraum Januar bis März beträchtlich von -122 Millionen Euro im Vorquartal auf 28 Millionen Euro. Für diese Entwicklung waren die Rückkehr zu einem positiven EBIT im Segment Speicherprodukte und das verbesserte EBIT im Segment Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket ausschlaggebend, hieß es. Der Konzernfehlbetrag für das zweite Quartal betrug 26 Millionen Euro im Vergleich zum Konzernfehlbetrag von 183 Millionen Euro im Vorquartal.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes deutlich geschlagen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 1,789 Milliarden Euro, einem EBIT von -61 Millionen Euro und einem Fehlbetrag von 82 Millionen Euro gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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