Infineon - Rückstellungen belasten das Ergebnis
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Der Chiphersteller Infineon hat heute die Zahlen für das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 vorgelegt und hat aufgrund unerwartet hoher Rückstellungen die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt. Beim Umsatz und auf operativer Ebene wurden die Erwartungen jedoch übertroffen.
Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz um 14 % gegenüber dem Vorquartal bzw. um 30 % im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,908 Mrd. Euro. Erwartet worden waren 1,81 Mrd. Euro. Die deutliche Zunahme resultierte den Angaben zufolge aus den höheren Preisen für Produkte im Segment Speicherprodukte sowie durch die gestiegene Nachfrage nach Produkten im Segment Sichere Mobile Lösungen.
Infineon hat die Rückstellungen im Zusammenhang mit den laufenden Untersuchungen im DRAM-Wettbewerbsverfahren in den USA und Europa sowie möglichen Zivilklagen um 184 Mio. Euro auf 212 Mio. Euro erhöht. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging dadurch von 71 Mio. Euro im Vorquartal auf 2 Mio. Euro zurück (Vj. -116 Mio. Euro). Die von Reuters befragten Analysten rechneten durchschnittlich mit einem EBIT von 141 Mio. Euro. Ohne Berücksichtigung der erhöhten Rückstellungen hätte sich ein EBIT von 186 Mio. Euro ergeben. Unter dem Strich rutschte Infineon jedoch ins Minus. Nach einem Überschuss von 39 Mio. Euro im Vorquartal und einem Fehlbetrag von 116 Mio. Euro im Vorjahresquartal, fiel das Nettoergebnis mit -56 Mio. Euro negativ aus. Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,08 Euro gegenüber einem Gewinn je Aktie von 0,05 Euro im Vorquartal.
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