Analyse
08:40 Uhr, 27.10.2017

INFINEON – Risiken werden immer größer

Infineon gehörte in den letzten Wochen zu den ganz starken Werten im DAX, notiert aber nun an wichtigen Widerstandslinien.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 23,215 € (XETRA)

Infineon legte in den letzten Wochen und Monaten massiv zu und setzte damit die langfristige Rally, welche bereits im März 2009 nach einem Tief bei 0,34 EUR gestartet war, fort. Im Juni 2017 erreichte der Wert ein Zwischenhoch bei 20,48 EUR. Nach einer kleinen Konsolidierung setzte die Aktie des Chipherstellers im September 2017 die Rally fort. Gestern kletterte der Titel wieder einmal auf ein neues Rallyhoch bei 23,24 EUR. Damit erreichte er den Widerstandsbereich zwischen 23,19 und 23,47 EUR. In diesem Bereich verlaufen zwei wichtige obere Trendbegrenzungen.

Nach den starken Gewinnen der letzten Wochen ist Infineon bereits wieder überkauft. Allerdings dringt der RSI (14) gerade erst in den oberen Extrembereich ein. In starken Trends kann dieser Indikator durchaus über längere Zeit in seinen Extrembereich notieren.

Aufgrund der Nähe zu den beiden oberen Trendbegrenzungen sind die Risiken inzwischen deutlich größer als die Chancen. Klare Verkaufssignale liegen allerdings bisher nicht vor. Sollte es im Bereich um 23,19-23,47 EUR zu solchen Verkaufssignalen kommen, dann drohen Abgaben in Richtung 20,48 EUR. Sollte es aber zu einem signifikanten Ausbruch über die beiden Widerstandslinien kommen, dann wäre eine Trendbeschleunigung in Richtung 29 EUR möglich.

Infineon
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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