Analyse
11:31 Uhr, 02.11.2020

INFINEON - Potenzielle Kaufzone naht

Die Infineon-Aktie musste in den letzten Tagen einige Gewinnmitnahmen hinnehmen. Laufen diese bald aus oder entwickelt sich daraus eine größere Korrektur?

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 24,020 € (XETRA)

Die Infineon-Aktie markierte im Juni 2018 ein Hoch bei 25,76 EUR und fiel danach deutlich zurück. Im Februar und März 2020 beschleunigte sich diese Abwärtsbewegung und führte am 19. März zu einem Tief bei 10,13 EUR.

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Seitdem bestimmen die Bullen wieder die Richtung in der Aktie. Dabei kam es am 01. Oktober erstmals zu einem Anstieg über das Hoch aus dem Jahr 2018 bei 25,76 EUR. Letztlich kletterte der Wert bis 14. Oktober auf ein Hoch bei 28,33 EUR. Damit kletterte er auf den höchsten Stand seit Juni 2001.

In den letzten Tagen fiel der Aktienkurs aber wieder deutlich zurück. Am 28. Oktober durchbrach er die Unterstützungszone zwischen 25,76 und 25,44 EUR. Die nächste wichtige Unterstützungszone beginnt an der Horizontalunterstützung bei 22,46 EUR und reicht bis zum EMA 200 bei aktuell 21,68 EUR.

Wo bieten sich neue Chancen?

Kurzfristig kann die Infineon-Aktie noch in den Bereich um 22,46-21,68 EUR zurückfallen. Dort steht dann eine Entscheidung an. Kommt es zu einer Bodenbildung, dann wäre nachfolgend ein Anstieg bis 28,33 oder sogar 30,47 EUR möglich. Sollte die Aktie allerdings unter den EMA 200 abfallen, könnte die Abwärtsbewegung der letzten Tage fortgesetzt werden. In diesem Fall wären Abgaben bis ca. 19,13 EUR oder sogar 15,00 EUR möglich. Dort liegen das log 38,2 bzw. das log. 61,8 Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020.

Zusätzlich lesenswert:

DAIMLER - Wo liegen mögliche Kaufzonen?

SAP - Entscheidung naht

EBAY - Das wird wichtig

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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