Infineon forciert Abspaltung der Speicherchips
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Der Münchner Chipkonzern Infineon will die für den 1. Juli geplante Ausgliederung seiner Speichersparte möglicherweise vorziehen. "Wir können uns vorstellen, die Trennung schneller zu vollziehen als ursprünglich geplant", sagte der Vorstandschef Wolfgang Ziebart im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Er tritt damit Spekulationen entgegen, wonach es bei der Ausgliederung zu Verzögerungen komme. Bereits zum 1. März seien die Zentralfunktionen in die beiden Organisationseinheiten Speicher- und Logikchips aufgeteilt und die Beschäftigten den beiden Geschäftsgebieten zugeteilt worden. "Die organisatorische Trennung ist bereits vollzogen, jeder hat seinen neuen Chef", sagte Ziebart.
Mit einer vorzeitigen Abspaltung halte sich Infineon die Option eines zügigen Börsenganges der Speichertochter offen. Andere Optionen, über die zuletzt spekuliert wurde, seien nicht interessant: "Das Geschäft ist stark genug, um alleine am Markt zu bestehen. Würden wir an einen Finanzinvestor verkaufen, wollte der ja einen Gewinn erzielen, den wir lieber für unsere Aktionäre realisieren", sagte Ziebart zur FTD. Für die richtige Wahl des Zeitpunkts müssten, "drei Punkte zusammenfallen: Börsenumfeld, Marktumfeld und eigene Performance", so der Infineon-Chef weiter.
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