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08:03 Uhr, 24.01.2006

Infineon erwartet rückläufiges Ergebnis

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Der Münchener Chiphersteller Infineon rechnet für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 damit, dass sich der gesamte Umsatz der Logiksegmente im Vergleich zum ersten Quartal weitestgehend stabil entwickeln und das EBIT zurückgehen wird.

Für das Segment Speicherprodukte erwartet Infineon, dass die Bit-Produktion durch zusätzliche Fertigungskapazitäten in seinem 300-Millimeter-Werk in Richmond und durch Auftragsfertiger um mehr als 20 Prozent gesteigert werden kann. Das Unternehmen erwartet außerdem höhere Bit-Lieferungen als im Vorquartal.

In der Sparte Kommunikation sollen die Umsätze im Vergleich zum Vorquartal - durch die saisonale Abschwächung des Geschäfts im Bereich der mobilen Kommunikation - sinken. Das Unternehmen geht darüberhinaus von einem Anstieg des EBIT-Verlusts in diesem Segment aus, da bereits eingeführte Verbesserungen der Kostenstruktur dazu führen, dass das operative Ergebnis wesentlich durch die Umsatzentwicklung beeinflusst wird.

Im Segment Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket werde eine leichte Zunahme der Umsätze erwartet. Beim EBIT geht Infineon von einem Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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