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10:28 Uhr, 15.04.2009

Infineon Dresden setzt Kurzarbeit im Mai aus

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Dresden (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Infineon setzt die Kurzarbeit in seinen Dresdner Werken für einen weiteren Monat aus. Im Mai werde wieder mit voller Kapazität gearbeitet, berichtet die Zeitung "Dresdner Neueste Nachrichten" unter Berufung auf Unternehmenssprecher Johannes Sturm. Im Gegensatz zu anderen Standorten des Konzerns habe die Auftragslage hier angezogen. Infineon Dresden produziert vor allem Spezialchips für Sicherheits-, Kommunikations- und Automobilelektronik.

Ob die positive Auftragsentwicklung für die Dresdner ein erstes Zeichen für eine Erholung des Chipmarktes sei, könne man jedoch überhaupt noch nicht abschätzen. Das Unternehmen entscheide daher von Monat zu Monat neu, ob es die angemeldete Kurzarbeit nutze, betonte Sturm gegenüber dem Blatt.

Infineon hatte wegen der Chip- und Wirtschaftskrise zu Jahresbeginn seinen rund 1.800 Mitarbeiter in Dresden ab Februar zehn bis 30 Prozent kürzere Arbeitszeiten und Löhne verordnet. Doch schon im April hatte das Unternehmen die Kurzarbeits-Regelung kurzfristig ausgesetzt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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