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08:51 Uhr, 31.03.2006

Infineon: DRAM-Sparte soll Qimonda heißen

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Der Münchener Chiphersteller Infineon will heute sein weiteres Vorgehen mit der Speicherchip-Sparte erläutern. Auf einer Pressekonferenz werden Vorstandschef Wolfgang Ziebart und der Chef der DRAM-Sparte, Kin Wah Loh, über den Stand der Ausgliederung informieren und die nächsten Schritte erläutern, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

In Branchenkreisen hieß es zuletzt, das Speichersegment solle bereits zum 1. Mai, zwei Monate früher als ursprünglich geplant, rechtlich verselbstständigt werden, so Reuters weiter. Ein Börsengang sei immer wahrscheinlicher, frühestmöglicher Zeitpunkt dafür sei der Herbst. Ziebart favorisiert nach Angaben von mit dem Vorgang vertrauten Personen ein Listing an der US-Technologiebörse Nasdaq. Als Alternative dazu gelte ein Börsengang in Asien, wo wesentliche Wettbewerber der Speicherchipsparte beheimatet sind. Nach der Ausgliederung soll die Speicherchipsparte von Infineon den Namen Qimonda erhalten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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