Analyse
10:10 Uhr, 25.05.2023

INFINEON - Die Erholung ist vorbei

Die Aktie des Chipherstellers verliert heute im frühen Handel weiter an Wert, nachdem es schon gestern zu einem Einbruch um über 5% gekommen war. Damit wurde die Erholung seit Ende April gestoppt und der korrektive Abwärtstrend reaktiviert.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 33,560 € (XETRA)

Bislang war die große, bereits im Juli des letzten Jahres begonnene Erholung der Infineon-Aktie von drei Aufwärtstrendphasen geprägt, deren gemeinsamer Zielbereich bei 37,89 EUR im April erreicht wurde. Seither läuft eine Korrektur, die zunächst bis 31,51 EUR zurückführte, ehe dort eine Aufwärtsbewegung startete. Doch die Chance auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends haben die Bullen mit dem Einbruch der letzten Tage vergeben. Das Hoch bei 36,37 EUR könnte sogar den Endpunkt des Anstiegs seit Juli 2022 darstellen.

Eine Zielmarke steht noch aus

Dennoch ist zunächst noch von einer größeren Korrekturphase im intakten Aufwärtstrend auszugehen, die jetzt vor eine harte Prüfung gestellt wird: Auf Basis der Länge der ersten Korrektur im April könnte die Aktie bei der nahen Aufwärtstrendlinie und der ersten Zielmarke bei 32,38 EUR eine erste Gegenbewegung starten. Um einen größeren Anstieg zu vollziehen, müsste der Wert allerdings direkt wieder über 35,50 EUR ausbrechen. Dann wäre ein weiterer Angriff auf das Hoch bei 37,97 EUR zu erwarten.

Nutzen die Bullen die erste Chance auf eine kleine Trendwende bei 32,38 EUR aber nicht, dürfte es auch zum Abverkauf unter das Zwischentief aus dem April bei 31,51 EUR kommen und die Aktie in den nächsten Tagen bis 29,50 und 29,91 EUR fallen. Hier wäre die Aktie antizyklisch wieder hochinteressant.

Charttechnisches Fazit: Bei 32,83 EUR könnte die Aktie von Infineon nochmals nach Norden drehen und die Korrekturphase seit April unterbrechen.

Sollte dies misslingen, wäre eine Ausweitung des Abwärtstrends der letzten Tage bis 29,50 EUR zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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