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12:12 Uhr, 22.11.2010

Infineon blickt zuversichtlich auf 2011

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Infineon zählt mit einer Performance von mehr als 60 Prozent seit Jahresbeginn derzeit zu einem der besten Werte im DAX. Das Unternehmen profitierte besonders von der anziehenden Nachfrage nach Computern und der guten Auftragslage in der Automobilbranche, schließlich kommen die Chips von Infineon nicht nur im Kommunikationsbereich und bei Computern zum Einsatz, sondern auch im Automobilbau. Der Prognose des Branchenverbandes Semiconductor Industry Association (SIA) zufolge sollte sich die positive Entwicklung in dieser Branche angesichts der voranschreitenden Konjunkturerholung und eines steigenden Konsumentenvertrauens bis 2012 fortsetzen. Nach dem oben genannten Brachenverband sei nach dem Rekordjahr 2010 mit einem Zuwachs beim Wert der weltweit verkauften Halbleiterprodukte um 32,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in den kommenden Jahren mit einer Abschwächung der Zuwachsraten auf 6,0 Prozent für 2011 und 3,4 Prozent für 2012 zu rechnen.

Bei Infineon hat sich die hervorragende Geschäftsentwicklung der vergangenen Quartale auch im vierten Quartal 2010 fortgesetzt. Dadurch steigerte das Unternehmen im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 die Umsatzerlöse um mehr als 50 Prozent von 2,18 Mrd. Euro auf 3,30 Mrd. Euro. Beim Konzernergebnis führte die positive Entwicklung nach einem Fehlbetrag von 674 Mio. Euro im Vorjahr zu einem Überschuss von 660 Mio. An dem guten Ergebnis will der Konzern auch seine Aktionäre beteiligen und plant die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 Euro je Anteilschein. Die zweite Dividendenzahlung in der Unternehmensgeschichte soll jedoch nicht die letzte bleiben, denn der Vorstandsvorsitzende Peter Bauer kündigte an, dass man künftig zu den Unternehmen gehören will, die kontinuierlich eine Dividende ausschütten. Auf das Geschäftsjahr 2011 blickt der Vorstand ähnlich zuversichtlich wie die SIA und erwartet einen Umsatzanstieg von nahezu 10 Prozent sowie eine Segmentergebnismarge im mittleren bis hohen 10-Prozent-Bereich.

Aus charttechnischer Sicht begann die Infineon-Aktie Ende April 2005 eine Aufwärtsbewegung, welche das Papier über 8,28 Euro am 15. November 2005 und 9,79 Euro am 15. November 2006 bis Mitte Juli 2007 auf 13,63 Euro führte. Nachdem der Kursnotierung im September 2007 ein neues Hoch verwehrt blieb, fiel sie unter das letzte Tief bei 10,49 Euro zurück und begann damit eine längere Abwärtsbewegung. Notierte Infineon am 15. November 2007 noch bei 9,10 Euro, beschleunigte sich die Dynamik der Abwärtsbewegung im September 2008, sodass ein Anteilschein am 14. November 2008 nur noch 2,21 Euro wert war. Ihren bisherigen Tiefpunkt erreichte die Aktie Mitte März 2009 mit 0,38 Euro. Doch ebenso schnell, wie sie zuvor gefallen war, erholte sich die Kursnotierung wieder, durchbrach im Mai 2009 die 200-Tage-Linie nach oben und lag am 13. November 2009 schon wieder bei 3,38 Euro. Diese Aufwärtsbewegung setzte sich bis April 2010 fort, wo es ausgehend von 5,58 Euro zu einer mehrmonatigen Konsolidierung kam. Dabei bewährte sich die 200-Tage-Linie zweimal als Unterstützung. Vor vier Wochen überwand die Aktie das Hoch bei 5,58 Euro, welches nun als potenzielle Unterstützung dient. Die nächste Herausforderung könnte in Form des Hochs vom September 2008 bei 6,40 Euro warten. Spekulativ orientierte Anleger, die davon ausgehen, dass Infineon der Anstieg über diesen Widerstand gelingt und die Aktie anschließend zum Widerstand bei 7,07 Euro vorstößt, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DE3H06) an steigenden Kursen der Aktie überproportional und ohne Laufzeitbegrenzung partizipieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Produktes, das mit einem variablen Hebel von aktuell 3,45 ausgestattet ist, befindet sich derzeit bei 5,00 Euro. Spekulative Anleger, die meinen, dass die Aktie ihre Aufwärtsbewegung nicht fortsetzt, sondern im Bereich 6,40 Euro von einem Rücksetzer ausgehen, können dagegen mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DE3H0K) auf eine fallende Kursnotierung spekulieren. Auch dieses Produkt weist keine Laufzeitbegrenzung auf und verfügt über einen variablen Hebel, der aktuell bei 4,67 liegt. Das Stop-Loss-Niveau befindet sich aktuell bei 7,55 Euro.

Stand: 22.11.2010

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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