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12:13 Uhr, 23.01.2009

Infineon bildet Rückstellungen wegen Qimonda

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München (BoerseGo.de) - Die Pleite des Speicherchipherstellers Qimonda wird voraussichtlich auch den Mutterkonzern Infineon hart treffen. Aufgrund des Insolvenzantrags könnte Infineon bestimmten erheblichen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Qimonda-Geschäft ausgesetzt sein, teilte der Chip-Konzern am Freitag mit. Dies schließe laufende kartell- und wertpapierrechtliche Verfahren sowie die eventuelle Rückzahlung öffentlicher Fördermittel und mitarbeiterbezogene Eventualverbindlichkeiten ein.

Infineon kündigte deshalb an, Rückstellungen in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrags zu bilden. Ein Teil davon soll bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 verbucht werden. Infineon geht aber davon aus, dass Zahlungen im Zusammenhang mit diesen eventuellen Verbindlichkeiten größtenteils nicht mehr in diesem Geschäftsjahr zum Tragen kommen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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