Industriemetalle wegen Japan unter Druck
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die verheerende Naturkatastrophe in Japan könnte zu einem deutlichen Preisrückgang bei Industriemetallen führen. Das vermutet Dr. Torsten Dennin, Rohstofffondsmanager der Altira Group. "Für die Rohstoffmärkte bedeuten die jüngsten Ereignisse in Japan vor allem einen Schock auf der Nachfrageseite", betont der Experte. Japan verfüge kaum über eigene Bodenschätze und sei einer der weltweit größten Rohstoffimporteure.
"Kurzfristig sehen wir vor allem einen Rückgang der Nachfrage bei Industriemetallen, weil viele Industrieanlagen in Japan derzeit still stehen oder gar zerstört sind", sagt der Experte. Nur bei Kraftwerkskohle sei wegen der Kompensation der ausgefallenen Atomstromkapazitäten kurzfristig mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen.
Mittelfristig könnte allerdings der anstehende Wiederaufbau der Infrastruktur für eine anziehende Nachfrage vor allem bei Industriemetallen führen, vermutet Dennin.
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