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12:28 Uhr, 07.05.2007

Industrieaufträge steigen überraschend

Die Auftragseingänge in der Industrie sind im März überraschend angestiegen. Vorläufigen Angaben zufolge nahmen sie preis- und saisonbereinigt um 2,4% gegenüber dem Vormonat zu, nachdem sie sich im Vormonat Februar bereits um aufwärts revidiert 4,3% (vorläufig: 3,9%) erhöht hatten. Damit wurden die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um 0,6% gerechnet.

Die Impulse für die Bestelltätigkeit in der Industrie kamen sowohl aus dem Inland (+2,9%) als auch aus dem Ausland (+2,1%), teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Montag mit. Zudem war der Umfang an Großaufträgen für einen Monat März überdurchschnittlich hoch.

Im Zweimonatsvergleich (Februar/März gegenüber Dezember/Januar) nahmen die Auftragseingänge in der Industrie um 5,4% zu. Insbesondere die Auslandsorders erhöhten sich im Zweimonatsvergleich kräftig um 7,8%. Aber auch die Bestelltätigkeit im Inland stieg um 2,9%.

Ihren Vorjahresstand überschritten die Bestellungen in der Industrie im Februar/März um 9,8%. Die Inlandsaufträge lagen dabei um 8,2% und die Auslandsaufträge um 11,5% über dem Vorjahresniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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