Indische Regierung genehmigt 16 FDI-Projekte
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Neu-Delhi (BoerseGo.de) - Basierend auf den Empfehlungen des Foreign Investment Promotion Board (FIPB) genehmigte die indische Regierung am Donnerstag 16 Projekte mit Direktinvestitionen aus dem Ausland. Die Investitionen haben insgesamt ein Volumen von rund 2,32 Milliarden Rupien.
Allerdings wurde eine Entscheidung zur Anfrage des indischen Autoherstellers Mahindra und Mahindra zur Gründung eines Joint Ventures im Verteidigungssektor sowie 20 weitere Anfragen aufgeschoben, wie das indische Finanzministerium am heutigen Freitag mitteilte.
Das indische Logistikunternehmen VRL Logistik mit Sitz in Bangalore (Provinz Karnataka) hat die Genehmigung für die Verwendung von ausländischen Direktinvestitionen für die Durchführung von Transportgeschäften von Gütern, Personen- und Kurierdiensten bekommen. VRL hat außerdem die Genehmigung erhalten FDIs für seine Charterflugzeug-Sparte und seinen Windenergiebereich zu verwenden. Das Unternehmen schlug dabei die Verwendung von 1,75 Milliarden Rupiah an ausländischen Direktinvestitionen vor.
CIIE Initiatives (Centre for Innovation Incubation and Entrepreneurship) will 400 Millionen Rupiah an ausländischen Direktinvestitionen verwenden und hat die entsprechende Genehmigung der Regierung in Neu-Delhi erhalten.
Der Autobauer Mahindra und Mahindra hatte sich ebenfalls das „Okay“ der FIPB zur Verwendung von ausländischen Direktinvestitionen erhofft. Das Unternehmen wollte ein Joint Venture-Unternehmen zur Entwicklung, Herstellung und Wartung von Radarsystemen und verschiedene Arten von elektronischen Verteidigungssystemen gründen. Die Entscheidung hierzu wurde vom FIPB aber verschoben.
Auch die Entscheidung zur Anfrage der HSBC Insurance Services Holding aus London zur Bereitstellung von Kapital für ein indisches Unternehmen wurde verschoben. Weitere Unternehmensanfragen die verschoben wurden betreffen Network 18 Media & Investment, YourNest Angel Fund Trust, Domino Printing Sciences Plc., UK and Advent Business Credit Development Company und Pune.
Fünf Vorschläge, einschließlich der Anfrage der Werft Bharti Shipyard, um ausländische Direktinvestitionen für die Verteidigungssparte wurden durch die FIPB, unter der Führung von Shri R. Gopalan, Staatssekretär für Wirtschaft, abgelehnt. Die nächste Sitzung der FIPB soll am 30. März 2012 stattfinden.
Indien erlaubt für die meisten Sektoren ausländische Direktinvestitionen, aber für bestimmte sensible Sektoren, wie dem Verteidigungs- und Telekommunikationsbereich, ist die Zustimmung der FIPB erforderlich.
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