Indien investiert in die Zukunft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- AMUNDI ETF MSCI INDIA UCITS ETAktueller Kursstand: (Fonds)VerkaufenKaufen
Reformer Narendra Modi macht in Indien ernst. Investitionen in Infrastruktur und eine Steuerreform sollen den Erfolg bringen.
Indien stand in den vergangenen Jahren immer ein wenig im Schatten Chinas. Während China neue Rekorde feierte, blieb für Indien oftmals nur der zweite Platz. Hinzu kamen soziale Probleme, strukturelle Schwierigkeiten und die ausufernde Korruption. Doch an der Börse kennt Indien seit Jahren nur noch den Weg nach oben. Bereits bevor Premierminister Narendra Modi sein Amt angetreten hat, ging in Indien die Modi-Rally los. Der Wirtschaftsreformer, der mit großen Vorschusslorbeeren in den Wahlkampf gegangen war, hat die Erwartungen inzwischen erfüllt. Nicht mit den großen Reformversprechungen, sondern mit der Ankündigung, bestehende Regeln endlich umsetzen zu lassen, will Modi mit dem Chaos in Indiens Bürokratie aufräumen. Diese Maßnahme werteten Beobachter als realistisch und honorierten das Vorgehen Modis auch an der Börse.
39 Milliarden Dollar Investitionen
Doch geht es Modi nicht ausschließlich darum, bestehende Regeln umzusetzen. Im Februar legte der Reformer einen Haushalt vor. Investitionen in Infrastruktur spielen dabei eine besondere Rolle. 39 Milliarden US-Dollar sollen in Straßen, Eisenbahnschienen, Brücken und Häfen fließen. In den nächsten vier Jahren soll zudem auch die Körperschaftssteuer sinken. So will Modi die Bedingungen für Unternehmen Schritt für Schritt verbessern.
Satte Rendite bereits 2015
Bereits heute steht es um Indien nicht schlecht – zumindest zeigt dies die Entwicklung indischer Aktien an. Der Amundi ETF MSCI India UCITS ETF (WKN: A0RF48) ist nach Streubesitz Marktkapitalisierung gewichtet und berücksichtigt Dividenden. Der 111,9 Millionen Euro schwere ETF legte im laufenden Jahr bereits um 18,4 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,8 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
Jetzt für den wöchentlichen ETF-Newsletter anmelden