Indien: Ausländische Direktinvestitionen steigen im Januar deutlich
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Neu-Delhi (BoerseGo.de) – In Indien sind die Direktinvestitionen aus dem Ausland (FDI) im Januar deutlich gestiegen. Die ausländischen Direktinvestitionen erhöhten sich um 92 Prozent auf 2 Milliarden Dollar im Jahresvergleich. Im Januar 2011 wurden nur Direktinvestitionen von 1,04 Milliarden Dollar registriert.
Im Zeitraum von April 2011 bis Januar 2012 wurde ein kumulierter Investitionsgeldfluss nach Indien von 26,19 Milliarden Dollar registriert. Experten zufolge dürften sich die Direktinvestitionen nach Indien noch deutlich verstärken, wenn die indische Regierung notwendige Reformen angeht. Sektoren die in den genannten zehn Monaten deutliche Zugänge verbuchen konnten waren der Dienstleistungssektor (4,83 Milliarden Dollar), der Pharmasektor (3,20 Milliarden Dollar), der Telekommunikationssektor (1,99 Milliarden Dollar), der Bausektor (2,23 Milliarden Dollar), Energiesektor (1,56 Milliarden Dollar) und die metallurgische Industrie (1,65 Milliarden Dollar).
Die meisten Zuflüsse kommen dank dem Doppelbesteuerungsvertrag aus dem Inselstaat Mauritius (8,91 Milliarden Dollar). Andere Zuflüsse kamen aus Singapur (4,30 Milliarden Dollar), Japan (2,75 Milliarden Dollar), UK (2,75 Milliarden Dollar), Deutschland (1,46 Milliarden Dollar), die Niederlande (1,16 Milliarden Dollar) und Zypern (1,31 Milliarden Dollar).
Die ausländischen Direktinvestitionen nach Indien wurden im Fiskaljahr 2010/11 mit 19,42 Milliarden Dollar angegeben, nach 25,83 Milliarden Dollar im Fiskaljahr 2009/10.
"Es besteht ein dringender Bedarf für umfassende Reformen, unter anderem bei ausländischen Direktinvestitionen in Branchen wie dem Einzelhandel oder im Versicherungsbereich. Es ist notwendig, das Vertrauen der Investoren zu steigern. Zwei Milliarden Dollar im Monat ist keine große Zahl“, so FICCI Secretary General Rajiv Kumar.
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