Indexfutures bleiben nach Wirtschaftsdaten schwach
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Laut dem US-Handelsministerium ist in den USA im Juni das Handelsbilanzdefizit gegenüber dem Vormonat um 6,1 Prozent auf $58,8 Mrd gestiegen. Volkswirte rechneten mit einem geringeren Defizit von $57 Mrd. Die Importe stiegen um 2,1% auf 165,65 Milliarden Dollar. Die Exporte blieben mit 106,83 Milliarden Dollar weitgehend unverändert. Der Wert der Ölimporte stieg auf ein Rekordniveau von 14,6 Milliarden Dollar. Das Handelsbilanzdefizit mit China erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von $14,1 Mrd auf $17,6 Mrd.
Laut dem US-Arbeitsministerium sind im Juli in den USA die Importpreise gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen. Volkswirte rechneten mit einem Zuwachs von lediglich 0,7 Prozent. Der Anstieg basiert auf einem Preiszuwachs von 6,6 Prozent bei importierten Öl. Abzüglich der Ölimporte fielen die Importpreise um 0,1 Prozent, was dem dritten Rückgang in Folge entspricht. Abzüglich sämtlicher Treibstoffkomponenten sanken die Importpreise um 0,3 Prozent. Dies stellt den größten Rückgang in der Geschichte des seit 3,5 Jahren geführten Index dar. Die Exportpreise stiegen um 0,1 Prozent.
Nach der Bekanntgabe der Wirtschaftsdaten bleiben die US Indexfutures klar im negativen Bereich und deuten eine schwache Handelseröffnung im Gesamtmarkt an. Derzeit notiert der Nasdaq-Future mit 12,50 Punkten im Minus bei 1591,50 Punkten, der S&P-Future gibt 4,25 Punkte auf 1235,25 Punkte ab.
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